Swissmedic Nr.: 59162004
Index: 07.10.10
Pharmacode: 3966051
GTIN/EAN: 7680591620042
Markteintritt: 01.07.2008
Kategorie: B Mehrmalige Abgabe auf eine ärztliche Verschreibung hin.
Um Ibuprofen N Helvepharm (600 mg) kaufen zu können, benötigen Sie zunächst ein Rezept.
Bei Deindoktor.ch können Sie im Rahmen einer Online-Sprechstunde per Webcam, mit dem Artz Ihrer Wahl,
ein elektronische Rezept erhalten.
Das mit DeinDoktor.ch erhaltene Rezept kann in einer der 1400 Schweizer Apotheken verwendet werden.
Wir organisieren mit einer unserer Partner-Apotheken eine Sendung Ihres Ibuprofen N Helvepharm (600 mg)'s gegen Unterschrift (24h)
oder dem Medikamenten-Taxi nach einer Online Sprechstunde, falls gewünscht.
Ibuprofen N Helvepharm enthält den Wirkstoff Ibuprofen, mit den für die wirksame Behandlung rheumatischer Krankheiten erforderlichen schmerzstillenden, entzündungshemmenden und fiebersenkenden Eigenschaften.
Ibuprofen N Helvepharm wird auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin angewendet zur Behandlung von Schmerz und Entzündung bei rheumatischen Erkrankungen wie Arthrosen, Arthritis, Rückenschmerzen, Entzündung der Gelenkkapseln, Muskeln oder Sehnen; Verstauchungen, Zerrungen (Sportverletzungen).
Darüber hinaus kann Ibuprofen N Helvepharm bei Schmerzen nach zahnärztlichen Eingriffen, Zahnschmerzen, Menstruationsbeschwerden, bei Kopfschmerzen, Migräne sowie zur Fiebersenkung verordnet werden.
Ibuprofen N Helvepharm darf nicht eingenommen werden,
Während der Behandlung mit Ibuprofen N Helvepharm können im oberen Magen-Darm-Trakt Schleimhautgeschwüre, selten Blutungen oder in Einzelfällen Perforationen (Magen-, Darmdurchbrüche) auftreten. Diese Komplikationen können während der Behandlung jederzeit auch ohne Warnsymptome auftreten. Um dieses Risiko zu verringern, verschreibt Ihr Arzt oder Ihre Ärztin Ihnen die kleinste wirksame Dosis während der kürzest möglichen Therapiedauer. Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie Magenschmerzen haben und einen Zusammenhang mit der Einnahme des Arzneimittels vermuten.
Für gewisse Schmerzmittel, die sogenannten COX-2-Hemmer wurde unter hohen Dosierungen und/oder Langzeitbehandlung ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall festgestellt. Ob dieses erhöhte Risiko auch für Ibuprofen N Helvepharm zutrifft, ist noch nicht bekannt. Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis oder Behandlungsdauer. Falls Sie bereits einen Herzinfarkt, Schlaganfall oder eine Venenthrombose hatten, oder falls Sie Risikofaktoren haben (wie hoher Blutdruck, Diabetes (Zuckerkrankheit), hohe Blutfettwerte, Rauchen), wird Ihr Arzt oder Ihre Ärztin entscheiden, ob Sie Ibuprofen N Helvepharm trotzdem anwenden können. Informieren Sie in jedem Fall Ihren Arzt oder Ihre Ärztin darüber.
Die Einnahme von Ibuprofen N Helvepharm kann die Funktion Ihrer Nieren beeinträchtigen, was zu einer Erhöhung des Blutdrucks und/oder zu Flüssigkeitsansammlungen (Ödemen) führen kann. Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie herzkrank oder nierenkrank sind, falls Sie Arzneimittel gegen Bluthochdruck (z.B. harntreibende Mittel, ACE-Hemmer) einnehmen oder bei einem erhöhten Flüssigkeitsverlust, z.B. durch starkes Schwitzen.
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen!
Vorsicht ist angezeigt bei Patientinnen und Patienten mit einer Vorgeschichte an Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür, bei eingeschränkter Leber-, Nieren- oder Herzfunktion, bei Störungen der Blutgerinnung sowie bei Patientinnen und Patienten, die an Asthma oder an bestimmten rheumatischen Erkrankungen (Lupus erythematodes oder Kollagenosen) leiden.
Unter Schmerzmittel-Therapie wurde sehr selten über schwerwiegende Hautreaktionen mit Rötung und Blasenbildung berichtet (exfoliative Dermatitis, Stevens-Johnson-Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse/Lyell-Syndrom). Das höchste Risiko für derartige Reaktionen scheint zu Beginn der Therapie zu bestehen, da diese Reaktionen in der Mehrzahl der Fälle im ersten Behandlungsmonat auftraten. Beim ersten Zeichen von Hautausschlägen, Schleimhautläsionen oder sonstigen Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion sollte Ibuprofen N Helvepharm abgesetzt und umgehend der Arzt oder die Ärztin konsultiert werden.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, falls Sie vor kurzem wegen einem Schwangerschaftsabbruch behandelt wurden.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, falls Sie mit Arzneimitteln behandelt werden, wie Blutverdünnungsmitteln, Diuretika (harntreibende Mittel), ACE-Hemmern oder ?-Blockern (Präparate gegen hohen Blutdruck und Herzinsuffizienz), Antibiotika, bestimmte Mittel gegen Pilzinfektionen (z.B. Voriconazol oder Fluconazol), Immunsuppressiva (Präparate gegen Transplantatabstossungen), pflanzlicher Ginkgo-biloba Extrakt, Arzneimittel gegen erhöhten Blutzucker, gegen Aids, Epilepsie und Depressionen. Nichtsteroidale Antirheumatika, wie Ibuprofen, und die oben aufgeführten Arzneimittel können sich gegenseitig beeinflussen.
Acetylsalicylsäure oder andere Schmerzmittel sollten nicht gleichzeitig mit Ibuprofen eingenommen werden, da das Risiko von Nebenwirkungen erhöht werden kann.
Bei älteren Patienten treten häufiger Nebenwirkungen nach Anwendung von nicht-steroidalen Entzündungshemmern auf, insbesondere Blutungen und Durchbrüche im Magen- und Darmbereich. Daher ist bei älteren Patienten eine besonders sorgfältige ärztliche Überwachung erforderlich.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!
Sollten Sie schwanger sein oder eine Schwangerschaft planen, sollten Sie Ibuprofen N Helvepharm nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin einnehmen. Im letzten Drittel der Schwangerschaft darf Ibuprofen N Helvepharm nicht eingenommen werden.
Ibuprofen N Helvepharm sollte während der Stillzeit nicht eingenommen werden, ausser Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin, hat es Ihnen ausdrücklich erlaubt.
Ibuprofen N Helvepharm sollte mit oder nach den Mahlzeiten eingenommen werden. Die Filmtabletten sind mit einem Glas Wasser oder einer anderen Flüssigkeit einzunehmen. Die Filmtabletten sind ganz zu schlucken und sollten nicht zerkaut, zerbrochen, zerdrückt oder gelutscht werden um Mundbeschwerden und Irritationen im Rachen vorzubeugen.
Wenn vom Arzt oder der Ärztin nicht anders verordnet, ist die folgende Dosierung empfohlen:
1200-1800 mg Ibuprofen, höchstens 2400 mg täglich. Dies entspricht 3-4mal täglich 1 Filmtablette Ibuprofen N Helvepharm 400 mg oder 3-4mal täglich 1 Filmtablette Ibuprofen N Helvepharm 600 mg.
Wenn steife Gelenke Sie am morgendlichen Aufstehen behindern, können Sie die erste Dosis morgens auf nüchternen Magen einnehmen. Schmerz und Steifigkeit verschwinden dann rasch. Die folgenden Dosen sollten jeweils zu oder nach den Mahlzeiten eingenommen werden. Morgensteifigkeit kann auch gelindert werden, wenn die letzte Dosis abends kurz vor dem Schlafengehen genommen wird.
3-4mal täglich 1 Filmtablette Ibuprofen N Helvepharm 400 mg oder 600 mg.
Bei Bedarf 1 Filmtablette Ibuprofen N Helvepharm 400 mg mit etwas Flüssigkeit alle 4-6 Stunden einnehmen; maximal 6 Filmtabletten Ibuprofen N Helvepharm 400 mg pro Tag. Als erste Dosis können auch 1× 2 Filmtabletten Ibuprofen N Helvepharm 400 mg genommen werden.
Bei Kindern wird der Arzt oder die Ärztin eine Dosis entsprechend dem Körpergewicht des Kindes verschreiben.
Die teilbaren Ibuprofen N Helvepharm Filmtabletten 400 mg und 600 mg sind aufgrund der Dosierungsstärke (Minimaldosis einer halben Ibuprofen N Helvepharm 400 mg Filmtablette beträgt 200 mg) nicht für Kinder unter 6 Jahren geeignet.
Die teilbaren Ibuprofen N Helvepharm Filmtabletten 400 mg und 600 mg sind aufgrund der Dosierungsstärke nicht für Kinder unter 12 Jahren geeignet.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Ibuprofen N Helvepharm auftreten:
Häufig kommt es zu Magen-Darm-Beschwerden wie Völlegefühl, Übelkeit, Erbrechen, Sodbrennen, Magenschmerzen, Appetitlosigkeit, Verstopfung, Durchfall, oder Blähungen.
Ibuprofen N Helvepharm kann die Magen-/Darmschleimhaut reizen, was in seltenen Fällen ein Magen-/Darmgeschwür hervorrufen kann. Als Folge davon kann es zu Magen-/Darmblutungen kommen.
Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut oder Schleimhaut können häufig auftreten, besonders bei Patientinnen und Patienten mit Asthma oder einer Überempfindlichkeit gegen andere entzündungshemmende, schmerzstillende oder fiebersenkende Arzneimittel sowie bei Patientinnen und Patienten mit chronischem Nesselfieber. Sehr selten können schwerwiegende Hautreaktionen mit Rötung und Blasenbildung auftreten.
Gelegentlich können Kopfschmerzen, Schwindel, Ohrensausen, Schwerhörigkeit, Sehstörungen, Depression und Angst auftreten.
Eine bestehende eingeschränkte Nierenfunktion kann sich in seltenen Fällen verschlechtern, insbesondere bei Patientinnen und Patienten mit verminderter Herzleistung oder Bluthochdruck. Ibuprofen N Helvepharm kann eine vermehrte Ansammlung von Wasser im Gewebe (Ödeme) hervorrufen, was bei Lungenstauung zur Kurzatmigkeit führen kann.
Sollten während der Behandlung Halsbeschwerden (Angina), hohes Fieber, ein Anschwellen der Lymphknoten im Halsbereich (ein seltenes Krankheitsbild) auftreten oder Schmerzen im Oberbauch und/oder eine Schwarzfärbung des Stuhls (ebenfalls selten), muss die Behandlung mit Ibuprofen N Helvepharm sofort abgebrochen und der Arzt oder die Ärztin aufgesucht werden.
Im Zusammenhang mit Ibuprofen N Helvepharm wurde gelegentlich auch über Müdigkeit und selten über Schnupfen und Schlaflosigkeit berichtet.
Weiter können selten Lichtüberempflindichkeit, Blutbildveränderungen, Leberfunktionsstörungen, Leberversagen und Hirnhautentzündung auftreten.
Sehr selten kann es nach Einnahme von Ibuprofen N Helvepharm zu starken Kopfschmerzen in Verbindung mit Übelkeit, Erbrechen und Nackensteifigkeit kommen. Dann sollte die Behandlung gestoppt und der Arzt oder die Ärztin aufgesucht werden.
Arzneimittel wie Ibuprofen N Helvepharm sind möglicherweise mit einem geringfügig erhöhten Risiko für Herzanfälle (Herzinfarkt) oder Schlaganfälle verbunden.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.
Die Filmtabletten mit Bruchrille sind geeignet zur Dosierung der halben Einheit durch Teilen der Filmtabletten.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP.» bezeichneten Datum verwendet werden.
Das Arzneimittel ist bei Raumtemperatur (15-25 °C) und für Kinder unerreichbar aufzubewahren.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
1 Filmtablette enthält 400 mg bzw. 600 mg Ibuprofen, den Konservierungsstoff E 200 (Sorbinsäure) sowie weitere Hilfsstoffe.
59162 (Swissmedic).
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Ibuprofen N Helvepharm 400 mg: Schachteln mit 20 und 50 teilbaren Filmtabletten.
Ibuprofen N Helvepharm 600 mg: Schachteln mit 20 und 100 teilbaren Filmtabletten.
Helvepharm AG, Frauenfeld.
Diese Packungsbeilage wurde im August 2012 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.