Swissmedic Nr.: 58164005
Index: 07.10.10
Pharmacode: 3896037
GTIN/EAN: 7680581640050
Markteintritt: 12.07.2007
Kategorie: B Mehrmalige Abgabe auf eine ärztliche Verschreibung hin.
Um Diclofenac rapid Helvepharm (50 mg) kaufen zu können, benötigen Sie zunächst ein Rezept.
Bei Deindoktor.ch können Sie im Rahmen einer Online-Sprechstunde per Webcam, mit dem Artz Ihrer Wahl,
ein elektronische Rezept erhalten.
Das mit DeinDoktor.ch erhaltene Rezept kann in einer der 1400 Schweizer Apotheken verwendet werden.
Wir organisieren mit einer unserer Partner-Apotheken eine Sendung Ihres Diclofenac rapid Helvepharm (50 mg)'s gegen Unterschrift (24h)
oder dem Medikamenten-Taxi nach einer Online Sprechstunde, falls gewünscht.
Diclofenac rapid Helvepharm enthält das Kaliumsalz von Diclofenac, einer nichtsteroidalen Wirksubstanz und weist ausgeprägte, schmerzstillende und entzündungshemmende Eigenschaften auf.
Die Einnahme von Diclofenac rapid Helvepharm kann von den Symptomen einer Entzündung wie Schmerz und Schwellung befreien, indem es die Synthese der Moleküle (Prostaglandine) blockiert, welche verantwortlich sind für Entzündung, Schmerz und Fieber. Es kann jedoch nicht die Ursachen heilen.
Die Wirkung tritt innerhalb von 30 Minuten ein. Diclofenac rapid Helvepharm wird auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin angewendet zur Kurzzeitbehandlung (maximal 2 Wochen) akuter Erkrankungen, wenn auf einen raschen Wirkungseintritt besonderes Gewicht gelegt wird, angewendet wie z.B.:
schmerzhafte Entzündungen nach Verletzungen (z.B. Verstauchungen, Zerrungen),
Entzündungen und Schmerzen nach zahnärztlichen und orthopädischen Eingriffen,
Schmerzen und Entzündungen bei Frauenleiden,
Migräneanfälle mit oder ohne Aura,
schmerzhafte Leiden des Rückens und der Halswirbelsäule,
Weichteilrheumatismus,
sowie als ergänzende Behandlung bei verschiedenen akuten Infektionskrankheiten, insbesondere im Bereich von Ohren, Nase und Hals.
Diclofenac rapid Helvepharm soll nicht zur ausschliesslichen Fiebersenkung verwendet werden.
Diclofenac rapid Helvepharm darf nicht eingenommen werden,
Falls einer dieser Zustände bei Ihnen zutrifft, sagen Sie es Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin und nehmen Sie Diclofenac rapid Helvepharm nicht ein. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird entscheiden, ob dieses Arzneimittel für Sie geeignet ist.
Wenn Sie glauben, dass Sie möglicherweise allergisch sind, fragen Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin um Rat.
Während der Behandlung mit Diclofenac rapid Helvepharm können im oberen Magen-Darm-Trakt Schleimhautgeschwüre, selten Blutungen oder in Einzelfällen Perforationen (Magen-, Darmdurchbrüche) auftreten. Diese Komplikationen können während der Behandlung jederzeit auch ohne Warnsymptome auftreten. Um dieses Risiko zu verringern, verschreibt Ihr Arzt oder Ihre Ärztin Ihnen die kleinste wirksame Dosis während der kürzest möglichen Therapiedauer. Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie Magenschmerzen haben und einen Zusammenhang mit der Einnahme des Arzneimittels vermuten.
Für gewisse Schmerzmittel, die so genannten COX-2-Hemmer, wurde unter hohen Dosierungen und/oder Langzeitbehandlung ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall festgestellt. Ob dieses erhöhte Risiko auch für Diclofenac rapid Helvepharm zutrifft, ist noch nicht bekannt. Falls Sie bereits einen Herzinfarkt, Schlaganfall oder eine Venenthrombose hatten, oder falls Sie Risikofaktoren haben (wie hoher Blutdruck, Diabetes (Zuckerkrankheit), hohe Blutfettwerte, Rauchen), wird Ihr Arzt oder Ihre Ärztin entscheiden, ob Sie Diclofenac rapid Helvepharm trotzdem anwenden können. Informieren Sie in jedem Fall Ihren Arzt oder Ihre Ärztin darüber.
Die Einnahme von Diclofenac rapid Helvepharm kann die Funktion Ihrer Nieren beeinträchtigen, was zu einer Erhöhung des Blutdrucks und/oder zu Flüssigkeitsansammlungen (Ödemen) führen kann. Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie herzkrank oder nierenkrank sind, falls Sie Arzneimittel gegen Bluthochdruck (z.B. harntreibende Mittel, ACE-Hemmer) einnehmen oder bei einem erhöhten Flüssigkeitsverlust, z.B. durch starkes Schwitzen.
In sehr seltenen Fällen können Entzündungshemmer (einschliesslich Diclofenac rapid Helvepharm) schwerwiegende Hautreaktionen (z.B. Hautausschlag) auslösen. Bei den ersten Anzeichen einer Hautreaktion ist die Behandlung mit Diclofenac rapid Helvepharm abzubrechen und den Arzt bzw. die Ärztin zu informieren.
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen!
Insbesondere bei Auftreten von Schwindel, Sehstörungen oder anderen zentralnervösen Störungen sollten Sie auf das Führen eines Motorfahrzeuges oder auf das Bedienen von Maschinen verzichten und umgehend Ihren Arzt oder Ihre Ärztin aufsuchen.
Ferner ist besondere Vorsicht angezeigt, wenn Sie Diclofenac rapid Helvepharm gleichzeitig mit anderen entzündungshemmenden Arzneimitteln (wie Acetylsalicylsäure/Aspirin, Kortikosteroide), «Blutverdünner» oder SSRI's (Arzneimittel gegen Depression) einnehmen, wenn Sie Asthma oder Heuschnupfen (saisonale allergische Rhinitis), Leber- oder Nierenkrankheiten, Blutgerinnungsstörungen haben oder andere Schwierigkeiten mit dem Blut, einschliesslich ein seltenes Leberproblem bekannt als Porphyrie.
Wenn einer dieser Zustände zutrifft, informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin bevor Sie Diclofenac rapid Helvepharm einnehmen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte) einnehmen oder äusserlich anwenden, insbesondere wenn Sie folgende Arzneimittel einnehmen:
Lithium oder Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI's) (Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen), Digoxin (Arzneimittel bei Herzproblemen), Diuretika (Arzneimittel zur Erhöhung der Harnausscheidung), ACE-Hemmer oder Betablocker (Arzneimittel gegen Bluthochdruck und Herzprobleme), andere entzündungshemmende Arzneimittel, wie Acetylsalicylsäure (Aspirin) oder Ibuprofen, Kortikosteroide, gerinnungshemmende Arzneimittel (Antikoagulantien), Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes ausgenommen Insulin, Methotrexat (bei Arthritis und Krebserkrankung), Ciclosporin oder Tacrolimus (bei Organtransplantation), Trimethoprim (bei Harnwegsinfektionen), Chinolon-Antibiotika (einige Arzneimittel gegen Infektionen) oder Voriconazol (ein Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektion), Phenytoin (ein Arzneimittel zur Behandlung von epileptischen Anfällen).
Diclofenac rapid Helvepharm kann die Anzeichen einer Infektion (z.B. Kopfschmerzen, hohe Körpertemperatur) abschwächen und somit das Aufdecken und die angemessene Behandlung der Infektion erschweren.
In sehr seltenen Fällen kann Diclofenac rapid Helvepharm, wie andere entzündungshemmende Arzneimittel, schwere allergische Reaktionen (z.B. Ausschlag) verursachen. Informieren Sie deshalb umgehend Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, falls eine solche Reaktion bei Ihnen auftritt.
Vorsicht ist bei älteren Patientinnen und Patienten geboten. Sie können auf die Wirkung von Diclofenac rapid Helvepharm empfindlicher reagieren. Deshalb sollten sie vorsorglich die niedrigste wirksame Dosierung verwenden.
Sollten Sie schwanger sein oder eine Schwangerschaft planen, sollten Sie Diclofenac nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin einnehmen. Im letzten Drittel der Schwangerschaft darf Diclofenac rapid Helvepharm nicht eingenommen werden.
Diclofenac rapid Helvepharm sollte während der Stillzeit nicht eingenommen werden, ausser Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin hat es Ihnen ausdrücklich erlaubt.
Die Dosierung und Anwendung wird vom Arzt oder der Ärztin je nach Schwere der Erkrankung individuell festgelegt; die Anweisungen sind sorgfältig zu befolgen. Überschreiten Sie nicht die empfohlene Tagesdosis und Behandlungsdauer.
Erwachsene 100-150 mg pro Tag. Für leichtere Fälle und Kinder über 14 Jahren sind gewöhnlich 50-100 mg pro Tag ausreichend. Die Tagesdosis soll immer auf 1-2 Einzelgaben verteilt werden. Überschreiten Sie nicht die maximale Tagesdosis von 150 mg.
Bei Menstruationsschmerzen beginnen Sie die Behandlung mit einer Einzeldosis von 50-100 mg, sobald die ersten Beschwerden auftreten. Wenn erforderlich, setzen Sie die Behandlung während einiger Tage mit bis zu dreimal täglich 50 mg fort. Wenn während 2-3 Menstruationen mit der maximalen Tagesdosis von 150 mg keine ausreichende Schmerzlinderung erreicht wird, können Sie während den darauf folgenden Regelblutungen bis zu 200 mg pro Tag nehmen. Überschreiten Sie nicht die Dosis von 200 mg pro Tag.
Bei Migräneanfällen beginnen Sie mit der Einnahme einer Filmtablette Diclofenac rapid Helvepharm bei den ersten Anzeichen eines Migräneanfalls. Falls die Schmerzlinderung ca. 2 Stunden nach Einnahme der ersten Dosis nicht ausreichend ist, können Sie eine weitere Filmtablette zu 50 mg einnehmen. Falls erforderlich, können Sie in Abständen von 4-6 Stunden weitere Dosen zu 50 mg einnehmen, wobei Sie die Maximaldosis von 200 mg (4 Filmtabletten à 50 mg) innerhalb von 24 Stunden nicht überschreiten dürfen.
Diclofenac rapid Helvepharm darf zur Behandlung von Migräne bei Kindern und Jugendlichen unter 14 Jahren nicht angewendet werden.
Die Filmtabletten sollen mit viel Flüssigkeit vorzugsweise vor den Mahlzeiten oder auf leeren Magen eingenommen werden, sie dürfen nicht zerteilt oder gekaut werden.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Diclofenac rapid Helvepharm auftreten:
Häufig sind Kopfschmerzen, Benommenheit, Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Magenbeschwerden, Bauchschmerzen, Blähungen, verminderter Appetit, Hautausschlag, Flüssigkeitsansammlung, Schwellung, erhöhter Blutdruck, Veränderung der Leberfunktion (z.B. Erhöhung der Leberenzymkonzentration im Blut).
Selten sind Überempfindlichkeitsreaktion mit Schwellung im Gesicht, Mund, an den Gliedmassen (bis hin zu Blutdruckabfall und Schock), Asthma, Schläfrigkeit, Entzündungen und Geschwüre des Magendarmtraktes, Bluterbrechen, blutiger Durchfall, gestörte Leberfunktion, Leberentzündung, Gelbsucht (sehr selten Leberversagen), Nesselsucht.
Sehr selten sind Veränderung des Blutbildes, unübliche Blutung, Bluterguss, psychische Probleme (inkl. Schlaflosigkeit, Reizbarkeit), Missempfindung, Gedächtnisstörung, Krämpfe, Angstgefühl, Zittern, Geschmackstörung, Sehstörung, Sehschwäche, Ohrgeräusch, vermindertes Hörvermögen, starrer Nacken, Herzprobleme, erhöhter Blutdruck, Gefäss-, Lungen-, Dickdarmentzündung, Verstopfung, Entzündung der Bauchspeicheldrüse, der Mundschleimhaut, der Zunge, Ekzem, Juckreiz, entzündliche Hautrötung, Haarausfall, Hautblutung, akute Nierenprobleme, Blut im Urin.
Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, falls Sie eine dieser Nebenwirkungen feststellen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Die Filmtabletten sollen vor Feuchtigkeit geschützt, bei Raumtemperatur (15-25 °C) und für Kinder unerreichbar aufbewahrt werden.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
1 Filmtablette enthält 50 mg Diclofenac-Kalium sowie Hilfsstoffe.
58164 (Swissmedic).
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Filmtabletten zu 50 mg: 10 und 20.
Helvepharm AG, Frauenfeld.
Diese Packungsbeilage wurde im Februar 2013 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.