Swissmedic Nr.: 56001006
Index: 08.03.00
Pharmacode: 2561731
GTIN/EAN: 7680560010065
Markteintritt: 26.06.2002
Kategorie: A Einmalige Abgabe auf eine ärztliche Verschreibung hin.
Um Copegus® (200 mg) kaufen zu können, benötigen Sie zunächst ein Rezept.
Bei Deindoktor.ch können Sie im Rahmen einer Online-Sprechstunde per Webcam, mit dem Artz Ihrer Wahl,
ein elektronische Rezept erhalten.
Das mit DeinDoktor.ch erhaltene Rezept kann in einer der 1400 Schweizer Apotheken verwendet werden.
Wir organisieren mit einer unserer Partner-Apotheken eine Sendung Ihres Copegus® (200 mg)'s gegen Unterschrift (24h)
oder dem Medikamenten-Taxi nach einer Online Sprechstunde, falls gewünscht.
Copegus Filmtabletten enthalten als Wirkstoff Ribavirin; er hat eine hemmende Wirkung auf die Vermehrung vieler Virustypen.
Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin werden Copegus Filmtabletten in Kombination mit Peginterferon alfa oder Interferon alfa eingesetzt zur Behandlung von erwachsenen Patienten (über 18 Jahre), die chronische Hepatitis C haben.
Copegus ist nur in Kombination mit Peginterferon alfa oder Interferon alfa oder mit einem anderen gegen Hepatitis C wirkenden Medikament wirksam; deshalb darf Copegus nie alleine angewendet werden.
Das Arzneimittel wurde für Sie persönlich verschrieben; es darf nicht zur Anwendung an andere Personen weitergegeben werden.
Vor Beginn einer Behandlung mit Copegus ist zuerst die Funktion Ihrer Nieren zu überprüfen, insbesondere wenn Sie älter als 65 Jahre sind oder wenn Sie bereits ein Nierenproblem haben.
Copegus ist nicht für die Behandlung von Patienten unter 18 Jahren empfohlen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie an irgendeiner schweren Krankheit leiden oder früher eine hatten. Möglicherweise ist eine Behandlung mit Copegus für Sie nicht geeignet. Informieren Sie ihn oder sie auch, wenn Sie einmal einen Herzinfarkt oder eine andere Herzerkrankung hatten, eine schwere Lebererkrankung (ausser chronische Hepatitis C) oder Probleme mit der Schilddrüse, ferner wenn Sie einmal gegen Depression oder irgend eine andere psychische Störung, Verwirrtheit, Bewusstlosigkeit behandelt wurden, wenn Sie einmal Selbstmordgedanken hatten oder versuchten, sich das Leben zu nehmen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie gleichzeitig an einer HIV-Infektion leiden.
Vergewissern Sie sich, auch die Packungsbeilage zu Peginterferon alfa oder Interferon alfa gelesen zu haben, bevor Sie die Behandlung mit Copegus und Peginterferon alfa bzw. Interferon alfa beginnen.
Hinsichtlich der Kombinationsbehandlung mit anderen gegen Hepatitis C wirkenden Medikamenten sind ebenfalls die jeweiligen Packungsbeilagen entsprechender Präparate, Kapitel «Was sollte dazu beachtet werden?» zu beachten.
Copegus darf nicht angewendet werden, falls Sie
Copegus ist ferner nicht geeignet bei Patientinnen und Patienten, die gewisse andere schwere Krankheiten haben oder früher einmal hatten; berichten Sie Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin über jede gegenwärtige oder frühere schwere Krankheit.
Lesen Sie auch die Patienteninformation zu Peginterferon alfa- bzw. Interferon alfa sorgfältig durch.
Hinsichtlich der Kombinationsbehandlung mit anderen gegen Hepatitis C wirkenden Medikamenten sind ebenfalls die jeweiligen Packungsbeilagen entsprechender Präparate, Kapitel «Wann darf das Präparat nicht angewendet werden?» zu beachten.
Copegus kann sehr schädliche Auswirkungen auf das ungeborene Kind hervorrufen. Es ist deshalb sehr wichtig, dass sowohl männliche wie weibliche Patienten besondere Vorsichtsmassnahmen einhalten bei ihren sexuellen Aktivitäten, falls die Möglichkeit einer Schwangerschaft besteht:
Weiterhin ist bei der Einnahme von Copegus Vorsicht geboten,
Standard-Bluttests werden durchgeführt, um das Blutbild, Schilddrüse, Nieren- und Leberfunktion zu überprüfen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie Veränderungen Ihrer Sehkraft bemerken.
Hinsichtlich der Kombinationsbehandlung mit anderen gegen Hepatitis C wirkenden Medikamenten sind ebenfalls die jeweiligen Packungsbeilagen entsprechender Präparate, Kapitel «Wann ist bei der Einnahme von dem Präparat Vorsicht geboten?» zu beachten.
Copegus hat in der Regel keinen Einfluss auf die Fähigkeit des Bedienens von Maschinen und Lenkens von Fahrzeugen. Peginterferon alfa bzw. Interferon alfa können jedoch einen Einfluss ausüben. Fahren Sie nicht und benutzen Sie keine Maschinen, wenn Sie von der Behandlung müde werden.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden (Externa!).
Copegus ist sehr schädlich für das ungeborene Kind. Deshalb müssen weibliche wie männliche Patienten spezielle Vorsichtsmassnahmen bei ihren sexuellen Aktivitäten vorkehren, wenn eine Schwangerschaft eintreffen könnte. Falls Sie
Copegus darf von stillenden Müttern nicht angewendet werden. Das Stillen ist vor Beginn einer Behandlung mit Copegus zu beenden.
Die korrekte Dosierung von Copegus legt Ihr Arzt oder Ihre Ärztin aufgrund Ihres Körpergewichtes fest; er oder sie wird die Dosis und die Behandlungsdauer gemäss Ihrem Virustyp und Ihrem Ansprechen auf die Therapie festlegen und anpassen. Regelmässig werden Bluttests durchgeführt, die dem Arzt oder der Ärztin ermöglichen, die Therapie zu überwachen.
Copegus darf nur in Kombination mit Peginterferon alfa oder Interferon alfa oder mit einem anderen gegen Hepatitis C wirkenden Medikament angewendet werden.
Falls Sie schwere Leberstörungen haben oder entwickeln, ist die Therapie abzubrechen.
Die Behandlung ist nicht empfohlen bei Patientinnen und Patienten unter 18 Jahren.
Falls Sie die Einnahme einer Filmtablette vergessen haben, schlucken Sie die Dosis sobald wie möglich am gleichen Tag. Falls der ganze Tag bereits verstrichen ist, informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin. Die nächste Dosis darf nicht verdoppelt werden, wenn Sie die vorherige Dosis vergessen haben.
Die Dosierung wird auf Grund Ihres Körpergewichtes festgelegt und beträgt üblicherweise 800, 1000 oder 1200 mg/Tag:
Die Filmtabletten sind unzerkaut mit etwas Wasser während der Mahlzeit einzunehmen.
Es muss vorsichtig mit den Filmtabletten umgegangen werden und sie dürfen nicht zerbrochen oder zerstampft werden. Wenn Sie versehentlich beschädigte Filmtabletten berühren, waschen Sie die Hautstelle, die mit dem Inhalt der Filmtablette in Berührung gekommen ist, gründlich mit Seife und Wasser. Wenn Pulver aus den Filmtabletten in Ihre Augen gelangt ist, spülen Sie die Augen gründlich mit Wasser aus.
Falls Sie an einer Nierenerkrankung leiden, wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin die für Sie geeignete Dosierung festlegen.
Copegus wird in Kombination mit Peginterferon alfa bzw. Interferon alfa angewendet. Für eine umfassende Information ist auch die Patienteninformation zu Peginterferon alfa bzw. zu Interferon alfa zu lesen. Die Dosierung von Peginterferon alfa bzw. Interferon alfa wird von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin festgelegt.
Peginterferone bzw. Interferone können unübliche Müdigkeit verursachen; deshalb sollte die Injektion vor dem Schlafengehen vorgenommen werden.
Die Dauer der Kombinationsbehandlung (von 4 bis 18 Monate) hängt vom Virustyp, mit dem Sie infiziert sind, von der Virusmenge im Blut und davon, ob Sie vorgängig behandelt worden sind, ab.
Bitte besprechen Sie das mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin und folgen Sie der empfohlenen Behandlungsdauer.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Hinsichtlich der Kombinationsbehandlung mit anderen gegen Hepatitis C wirkenden Medikamenten sind ebenfalls die jeweiligen Packungsbeilagen entsprechender Präparate, Kapitel «Wie verwenden Sie das Präparat?» zu beachten.
Betreffend Nebenwirkungen ist auch die Packungsbeilage zu Peginterferon alfa oder zu Interferon alfa oder zu einem anderen gegen Hepatitis C wirkenden Medikament zu konsultieren.
Die Behandlung mit Copegus in Kombination mit Peginterferon alfa oder Interferon alfa kann Nebenwirkungen hervorrufen. Auch wenn nicht alle unerwünschten Wirkungen vorkommen müssen, können diese unter Umständen eine ärztliche Behandlung erfordern.
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Copegus auftreten:
Suchen Sie unverzüglich einen Arzt oder eine Ärztin auf, wenn Sie Zeichen einer allergischen Reaktion während der Behandlung entwickeln, wie z.B. Schwierigkeiten beim Atmen, pfeifendes Atmen oder Nesselsucht.
Informieren Sie sofort Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie eine der folgenden unerwünschten Wirkungen während der Behandlung mit Copegus in Kombination mit Peginterferon alfa oder Interferon alfa auftritt: Brustschmerz oder anhaltender Husten, Veränderung des Herzschlages, Verwirrtheit, Niedergeschlagenheit, Gefühl von Taubheit oder Kribbeln, Schlaf- und Konzentrationsstörung; starke Magenschmerzen, schwarzer oder Teer-ähnlicher Stuhl, Blut im Stuhl oder Urin; starkes Nasenbluten; Fieber oder Schüttelfrost nach wenigen Behandlungswochen, Schmerzen im unteren Bereich des Rückens oder auf der Seite, Schmerzen resp. Schwierigkeiten beim Wasserlösen, Probleme mit dem Augenlicht oder Gehör, Auftreten von Blitzen, Schatten, schleierhaftes Sehen als Symptome einer Netzhautablösung.
Die häufigsten unerwünschten Wirkungen, die bei der Behandlung mit Copegus und Peginterferon alfa bzw. Interferon alfa auftreten, sind Kopfschmerzen, Muskelschmerz und grippeartige Symptome, Fieber und Schüttelfrost, Gefühlslosigkeit, Schwindel, Gelenkschmerz, Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Magenschmerzen, Schmerzen im Bereich der Rippen auf der rechten Seite, Durchfall, Blutmangel (tiefe Anzahl roter Blutkörperchen), Schlaflosigkeit, Niedergeschlagenheit, Reizbarkeit, Unruhe, Nervosität, Atemschwierigkeiten oder kurzes Atmen, Haarausfall, Juckreiz oder Hautausschlag, in sehr seltenen Fällen bis hin zu starker Blasenbildung und Hautablösung, Müdigkeit, Depressionen, Verdauungsstörungen, Husten, Psychose und Halluzination.
Falls Sie bemerken, dass Sie ungewöhnlich bleich aussehen, informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, damit das Blut überprüft wird.
Weitere mögliche unerwünschte Wirkungen sind Reizung an der Injektionsstelle, Beklemmung, Stimmungsschwankungen, Selbstmordgedanken, Selbstmordversuch oder aggressives Verhalten (manchmal gegen andere gerichtet, im extremen Fall sogar Mordgedanken), Halsweh, trockene Haut, Geschmacksveränderung, Blutbildveränderung, Gicht, Veränderung der Laborwerte (Hämoglobin, Plättchen, Leberwerte) und Schilddrüsenfunktion, Angstgefühle, Verstopfung, Zittern, Gewichtsabnahme, erhöhter Blutzucker und schneller Herzschlag, verschwommenes Sehen, trockenes Augen, Augenentzündung und Augenschmerzen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.
Bei Kindern kann sich während der Anwendung von Copegus und Peginterferon alfa-2a das Wachstum verzögern. Nach Beendigung der Behandlung mit Copegus und Peginterferon alfa-2a holen die Kinder im Wachstum auf, jedoch erreichen einige Kinder möglicherweise nicht die Körpergrösse, die vor Beginn der Behandlung zu erwarten war. Wenn Sie sich während der Behandlung mit Copegus und Peginterferon alfa-2a Sorgen wegen des Wachstums Ihres Kindes machen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Krankenpfleger bzw. Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Krankenpflegerin.
Das Arzneimittel ist von Kindern fernzuhalten. Nicht über 30 °C lagern, und in der Originalverpackung aufbewahren.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden.
Nicht gebrauchte oder verfallene Arzneimittel sind dem Arzt bzw. der Ärztin oder dem Apotheker bzw. der Apothekerin zur fachgerechten Entsorgung zu retournieren.
1 Filmtablette enthält als Wirkstoff 200 mg Ribavirin, Stärke (aus gentechnisch verändertem Mais, Kartoffeln, Sago, Reis, Weizen hergestellt) sowie weitere Hilfsstoffe zur Herstellung von Filmtabletten.
1 Filmtablette enthält als Wirkstoff 400 mg Ribavirin, Stärke (aus gentechnisch verändertem Mais, Kartoffeln, Sago, Reis, Weizen hergestellt) sowie weitere Hilfsstoffe zur Herstellung von Filmtabletten.
56001 (Swissmedic).
In Apotheken, gegen ärztliche Verschreibung, die nur zum einmaligen Bezug berechtigt.
Packung mit 112 und 168 Filmtabletten.
Packung mit 56 Filmtabletten.
Roche Pharma (Schweiz) AG, 4153 Reinach.
Diese Packungsbeilage wurde im März 2015 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.