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Swissmedic Nr.: 55537002
Index: 08.03.00

Pharmacode: 2319013
GTIN/EAN: 7680555370020
Markteintritt: 30.11.2000

Kategorie: A Einmalige Abgabe auf eine ärztliche Verschreibung hin.


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Um Trizivir® (750 mg) kaufen zu können, benötigst Du zunächst ein Rezept. Bei Deindoktor.ch kannst Du im Rahmen einer Online-Sprechstunde per Webcam, mit dem Arzt Deiner Wahl, ein elektronisches Rezept erhalten.

Das mit DeinDoktor.ch erhaltene Rezept kann in einer der 1400 Schweizer Apotheken verwendet werden. Wir organisieren mit einer unserer Partner-Apotheken eine Sendung Deines Trizivir® (750 mg)'s gegen Unterschrift (24h) oder dem Medikamenten-Taxi nach einer Online Sprechstunde, falls gewünscht.

Folgende Ärzte stehen für eine telemedizinische Online Sprechstunde zur Verfügung und können Dich zu diesem Medikament beraten bzw. Dir ein Rezept ausstellen.
Dr. Kathrin Holderegger, Weinfelden (TG)
Allgemeinarzt
Frauenarzt


Zahlung & Tarif:
Ersten 10 Minuten: CHF 32.12
Weitere 5 Minuten: CHF 14.75
Tag Tarif
Dr. Tim Schäufele, Bern (BE)
Kardiologe
Allgemeinarzt
Internist


Zahlung & Tarif:
Ersten 10 Minuten: CHF 32.91
Weitere 5 Minuten: CHF 15.28
Tag Tarif
Das mit DeinDoktor.ch erhaltene Rezept kann in einer der 1400 Schweizer Apotheken oder in den Schweizer Online-Apotheken verwendet werden, um Medikamente zu erhalten. Wir organisieren mit einer unserer Partner-Apotheke eine Sendung gegen Unterschrift (24h) oder dem Medikamenten-Taxi nach einer Online Sprechstunde, falls gewünscht.

Trizivir enthält die drei Wirkstoffe Abacavir (Ziagen), Lamivudin (3TC) und Zidovudin (Retrovir AZT). Dies sind virenhemmende Substanzen (Virostatika) aus der Gruppe der sogenannten nukleosidanalogen Reverse-Transkriptase-Hemmer (NRTIs).

Trizivir wird bei Erwachsenen angewendet, um das Fortschreiten einer HIV (humaner Immunmangel-Virus) -Infektion zu verzögern, welche zur Immunschwächekrankheit AIDS (erworbenes Immunmangel-Syndrom) und zu den damit in Zusammenhang stehenden Krankheiten führen kann.

Trizivir kann weder AIDS heilen noch die HI-Viren abtöten, aber es kann die Bildung neuer Viren verlangsamen und so vor weiteren Schäden des Immunsystems schützen.

Trizivir darf nur nach genauer Beurteilung des Krankheitszustandes durch einen Spezialisten und auf dessen Verschreiben hin eingenommen werden. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird die Wirksamkeit der Behandlung regelmässig kontrollieren.

Vergessen Sie nicht, dass Ihnen dieses Arzneimittel von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin zur Behandlung Ihrer gegenwärtigen Erkrankung verschrieben wurde. Es darf nicht für die Behandlung anderer Erkrankungen und auch nicht anderer Personen verwendet werden.

Beachten Sie, dass die Behandlung mit Trizivir das Risiko einer Übertragung von HIV auf andere Personen nicht herabsetzt; insbesondere besteht ein Übertragungsrisiko beim ungeschützten Geschlechtsverkehr oder bei Blutkontakt. Entsprechende Vorsichtsmassnahmen müssen daher weiterhin getroffen werden.

Während der Behandlung mit Trizivir oder einem anderen Arzneimittel gegen die HIV-Erkrankung können auch weiterhin andere Infektionen oder Komplikationen einer HIV-Infektion auftreten. Daher sollten Sie regelmässigen Kontakt zu Ihrem behandelnden Arzt bzw. Ihrer Ärztin haben und die Termine für Kontrolluntersuchungen einhalten.

Es kann nicht völlig ausgeschlossen werden, dass Trizivir die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigt. Auch die HIV-Erkrankung selbst kann das Reaktionsvermögen einschränken.

Trizivir darf nicht eingenommen werden bei bekannter oder vermuteter Überempfindlichkeit gegenüber den Wirkstoffen Abacavir, Lamivudin und Zidovudin oder einem Hilfsstoff der Tabletten.

Trizivir darf bei Leber- und schweren Nierenfunktionsstörungen nicht eingenommen werden.

Überempfindlichkeitsreaktion (schwere allergische Reaktion):

Etwa 5% der Patientinnen und Patienten, welche mit dem Abacavir-haltigen Arzneimittel Ziagen behandelt werden, entwickeln eine Überempfindlichkeitsreaktion gegenüber dem Wirkstoff Abacavir, welche auch unter der Behandlung mit Trizivir möglich ist.

Untersuchungen haben gezeigt, dass Personen mit dem Allel HLA-B (Typ 5701) mit grösserer Wahrscheinlichkeit überempfindlich auf Abacavir reagieren. Auch wenn Sie diesen Gen-Typ nicht aufweisen, ist es jedoch immer noch möglich, dass eine Überempfindlichkeitsreaktion auftritt. Wenn Sie wissen, dass Sie diesen Gen-Typ aufweisen, müssen Sie Ihren Arzt resp. Ihre Ärztin vor Einnahme von Trizivir darüber informieren.

Die häufigsten Symptome dieser Reaktion sind Fieber und Hautausschlag. Andere häufig beobachtete Zeichen und Symptome sind Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen und starke Müdigkeit. Gelenk- und Muskelschmerzen, geschwollener Hals, Atembeschwerden, Halsschmerzen, Husten, Kopfschmerzen und gelegentlich Augenentzündungen (Konjunktivitis), Läsionen der Mundschleimhaut, Blutdruckabfall und ein Taubheitsgefühl und Kribbeln in den Händen und Füssen können ebenfalls auftreten.

Die Symptome dieser Überempfindlichkeitsreaktion können zu jedem Zeitpunkt während der Behandlung mit Trizivir auftreten, üblicherweise manifestieren sie sich jedoch innerhalb der ersten 6 Wochen nach Behandlungsbeginn und verschlimmern sich mit fortgesetzter Einnahme.

Die Überempfindlichkeitsreaktion kann lebensbedrohlich sein oder zum Tod führen, wenn die Behandlung mit Trizivir fortgesetzt wird.

KONTAKTIEREN SIE UNVERZÜGLICH IHREN ARZT oder IHRE ÄRZTIN, welche/r entscheiden wird, ob Trizivir abgesetzt werden muss, wenn:

1. Sie Hautausschlag bekommen

ODER

2. Sie eines oder mehrere Symptome aus mindestens ZWEI der folgenden Gruppen an sich beobachten:

  • Fieber,
  • Atembeschwerden oder Halsschmerzen oder Husten,
  • Übelkeit oder Erbrechen oder Durchfall oder Bauchschmerzen,
  • starke Müdigkeit oder diffuse Schmerzen oder allgemeines Krankheitsgefühl.

Wenn Sie Trizivir aufgrund einer Überempfindlichkeitsreaktion abgesetzt haben, dürfen Sie NIEWIEDER Trizivir oder ein anderes Abacavir-haltiges Arzneimittel (z.B. Ziagen oder Kivexa) EINNEHMEN, da dies INNERHALB VON STUNDEN zu einem lebensbedrohlichen Blutdruckabfall oder Tod führen kann.

Gelegentlich wurden bei Patientinnen und Patienten, welche vor Absetzen des Abacavir-haltigen Präparates Ziagen nur eines der auf der Warnhinweiskarte aufgeführten Symptome zeigten, nach Wiederaufnahme der Abacavir-Therapie lebensbedrohliche Überempfindlichkeitsreaktionen beobachtet.

In sehr seltenen Fällen wurde nach Wiederaufnahme der Abacavir-Therapie über das Auftreten einer Überempfindlichkeitsreaktion bei Patientinnen und Patienten berichtet, die vor dem Absetzen keine Symptome der Überempfindlichkeit gezeigt haben.

Wenn Sie die Einnahme von Trizivir aus irgendwelchen Gründen ? insbesondere jedoch wegen Nebenwirkungen oder anderen Erkrankungen ? abgebrochen haben, ist es sehr wichtig, dass Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin kontaktieren, BEVOR Sie mit der Einnahme wieder beginnen. Er/sie wird abklären, ob die Symptome, die vor dem Therapieabbruch aufgetreten sind, mit dieser Überempfindlichkeitsreaktion im Zusammenhang stehen.

Falls Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin der Meinung ist, dass die Möglichkeit eines Zusammenhanges besteht, werden Sie angewiesen, nie wieder Trizivir oder ein anderes Abacavir-haltiges Arzneimittel (z.B. Ziagen oder Kivexa) einzunehmen. Es ist wichtig, dass Sie diese Anweisung befolgen.

Wenn eine Überempfindlichkeitsreaktion aufgetreten ist, bringen Sie bitte das nicht gebrauchte Trizivir Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin zur fachgerechten Entsorgung zurück.

Bei einigen Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittener HIV-Infektion (AIDS) und bereits früher aufgetretenen Begleitinfektionen können kurz nach Beginn der antiretroviralen Behandlung Anzeichen und Symptome einer Entzündung von zurückliegenden Infektionen auftreten. Es wird angenommen, dass diese Symptome auf eine Verbesserung der körpereigenen Immunantwort zurückzuführen sind, die es dem Körper ermöglicht, Infektionen zu bekämpfen, die möglicherweise ohne erkennbare Symptome vorhanden waren. Wenn Sie irgendwelche Anzeichen einer Infektion bemerken, informieren Sie bitte unverzüglich Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.

Trizivir hilft, Ihre Erkrankung unter Kontrolle zu halten, heilt sie aber nicht. Es ist nötig, Trizivir jeden Tag einzunehmen. Beenden Sie die Einnahme nicht, bevor Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin gesprochen haben.

Bevor eine Behandlung mit Trizivir begonnen wird, müssen die roten und weissen Blutkörperchen bestimmt werden. Ist deren Wert abnormal tief, wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin von einer Behandlung absehen. Auch während der Behandlung wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin regelmässige Blutbildkontrollen durchführen.

Wenn Sie an einer Erkrankung der Nieren oder der Leber leiden oder bereits früher eine Lebererkrankung hatten, insbesondere eine Hepatitis B-Infektion (Gelbsucht), sollten Sie vor der Anwendung von Trizivir Ihren Arzt oder Ihre Ärztin informieren.

Es ist wichtig, dass Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin über alle Ihre Symptome informiert ist, auch wenn Sie selbst denken, dass diese nicht im Zusammenhang mit Ihrer HIV-Infektion oder deren Behandlung stehen.

Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin muss möglicherweise die Dosierung des Arzneimittels Ihren Symptomen anpassen und Ihnen anstelle von Trizivir getrennte Arzneimittel verschreiben.

Beim Auftreten der folgenden Symptome ist ebenfalls unverzüglich der Arzt bzw. die Ärztin zu informieren: Schwächegefühl/Muskelschwäche, Bauchschmerzen, Übelkeit oder Erbrechen, schnelles und tiefes Atmen, Unwohlsein, Appetit- und/oder Gewichtsverlust oder Benommenheit. Dies sind möglicherweise frühe Warnzeichen für eine beginnende ? beim Fortschreiten unter Umständen lebensbedrohende ? Nebenwirkung wie Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis), Leberfunktionsstörung (Hepatitis) oder Laktatazidose (erhöhter Milchsäuregehalt im Blut).

Trizivir sollte nicht an Kinder und Jugendliche verabreicht werden.

Einige Arzneimittel zur Behandlung einer HIV-Infektion, einschliesslich Abacavir, können das Risiko für Herzinfarkt erhöhen. Falls Sie Herzprobleme haben, Rauchen oder unter Erkrankungen leiden, die das Risiko für Herzerkrankungen erhöhen wie Bluthochdruck und Diabetes, informieren Sie Ihren Arzt resp. Ihre Ärztin. Setzen Sie das Arzneimittel nicht ab, ausser Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin hat Ihnen entsprechende Anweisungen gegeben.

Die in Trizivir enthaltenen Wirkstoffe können mit anderen Arzneimitteln interagieren, was unter Umständen zu Nebenwirkungen führen kann. Es ist deshalb sehr wichtig, dass Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin über alle Arzneimittel informieren, die Sie einnehmen müssen.

Zu den Arzneimitteln, welche nicht oder nur mit Vorsicht gleichzeitig mit Trizivir verabreicht werden dürfen, gehören:

Schmerzmittel, die Acetylsalicylsäure enthalten, Codein, das in Hustenmitteln enthalten ist, Morphin, Methadon, Interferon, das Gichtmittel Probenecid, Clofibrat, das zur Senkung von erhöhten Blutfettwerten eingesetzt wird, der Magensäurehemmer Cimetidin, sowie gewisse Antirheumatika (Indometacin, Ketoprofen, Naproxen), Antiepileptika (Phenobarbital, Phenytoin, Valproat), Antibiotika (Co-trimoxazol, Rifampicin, Clarithromycin), Beruhigungsmittel (Oxazepam und Lorazepam), andere virenhemmende Arzneimittel (Stavudin, Zalcitabin, Emtricitabin, Ganciclovir und Foscarnet) und verschiedene Arzneimittel gegen Pilzinfektionen (Amphotericin, Flucytosin) und zur Behandlung von Pneumocystis-carinii-Pneumonie (PCP) resp. Toxoplasmose (Pyrimethamin, Atovaquon, Pentamidin, Dapsone) und zur Behandlung von Krebs (Vincristin, Vinblastin, Doxorubicin).

Bei einer gleichzeitigen Verabreichung von Ribavirin und Trizivir kann es zu einer Anämie kommen, oder eine solche kann sich verschlimmern. Falls bei Ihnen Anzeichen einer Anämie auftreten (z.B. Müdigkeit und Kurzatmigkeit), wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin. Er bzw. sie wird Sie beraten, ob Sie die Behandlung mit Trizivir abbrechen sollen.

Bei Patienten und Patientinnen, die eine antiretrovirale Kombinationstherapie erhalten, kann es zu Umverteilung, Ansammlung oder Verlust von Körperfett kommen. Bitte wenden Sie sich an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, falls Sie Veränderungen des Körperfetts bei sich feststellen.

Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen.

Wenn Sie schwanger sind, in nächster Zukunft schwanger werden möchten oder wenn Sie stillen, informieren Sie bitte Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, bevor Sie irgendein Arzneimittel einnehmen. Die sichere Anwendung von Trizivir während der Schwangerschaft ist bisher nicht belegt. Trizivir wird nicht zur Anwendung bei Schwangeren empfohlen. Wenn Sie während der Behandlung mit Trizivir schwanger werden, wird Sie Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin beraten, ob Sie Trizivir weiterhin einnehmen sollen.

Bei Babies und Kleinkindern, die während der Schwangerschaft oder den Wehen mit nukleosidanalogen Reverse-Transkriptase-Hemmern (NRTIs) in Berührung gekommen sind, wurde vorübergehend ein erhöhter Milchsäuregehalt im Blut beobachtet. Ausserdem liegen sehr seltene Berichte über Krankheiten vor, die das Nervensystem betreffen wie z.B. Verzögerung der Entwicklung oder Krampfanfälle. Diese Erkenntnisse haben keinen Einfluss auf die geltenden Empfehlungen zum Einsatz einer antiretroviralen Therapie bei Schwangeren zur Vorbeugung einer Mutter-Kind-Übertragung von HIV.

Gesundheitsexperten empfehlen, dass HIV-infizierte Frauen ihre Kinder wenn möglich nicht stillen sollten, um eine Übertragung von HIV zu vermeiden.

Die in Trizivir enthaltenen Wirkstoffe gehen in die Muttermilch über. Es wird daher empfohlen, dass Mütter, die Trizivir einnehmen, ihre Kinder nicht stillen.

Die Dosierung und die Behandlungsdauer werden von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin festgelegt.

Die übliche Dosierung für Erwachsene beträgt 2× täglich 1 Tablette Trizivir.

Die Filmtabletten können unabhängig von den Mahlzeiten (nüchtern, zum oder nach dem Essen) eingenommen werden und sind unzerkaut mit genügend Flüssigkeit zu schlucken.

Falls Sie eine Dosis vergessen haben, nehmen Sie diese ein, sobald Sie daran denken, und verfahren Sie danach wie vorher. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis zum Ausgleich der vergessenen Dosis ein.

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Beenden Sie die Behandlung nicht vorzeitig; eine regelmässige Einnahme ist sehr wichtig. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Verhalten bei Therapieabbruch

Wenn Sie die Einnahme von Trizivir aus irgendwelchen Gründen ? insbesondere jedoch wegen Nebenwirkungen oder anderen Erkrankungen ? abgebrochen haben, ist es sehr wichtig, dass Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin kontaktieren, BEVOR Sie mit der Einnahme wieder beginnen. In einigen Fällen wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Sie auffordern, mit der Einnahme von Trizivir wieder zu beginnen, vorausgesetzt, dass in Notfällen eine medizinische Betreuung möglich ist. Falls Ihr Arzt oder Ihre Ärztin der Meinung ist, dass die aufgetretenen Symptome möglicherweise mit einer Überempfindlichkeitsreaktion in Zusammenhang stehen, werden Sie angewiesen, nie wieder Trizivir oder ein anderes Abacavir-haltiges Arzneimittel (z.B. Ziagen oder Kivexa) einzunehmen.

Die Anwendung und Sicherheit von Trizivir bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht geprüft worden.

Bei der Behandlung einer HIV-Infektion lässt sich nicht immer beurteilen, ob die auftretenden Symptome durch Trizivir, durch andere Arzneimittel, die Sie einnehmen, oder durch die HIV-Erkrankung selber verursacht werden. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, dass Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin immer über alle Veränderungen Ihres Gesundheitszustandes informieren.

Bei ungefähr 5% der Patientinnen und Patienten, die mit dem Wirkstoff Abacavir behandelt wurden, ist über allergische Reaktionen berichtet worden. Diese sind im Abschnitt «Wann ist bei der Einnahme von Trizivir Vorsicht geboten?» beschrieben. Es ist wichtig, dass Sie die Information über die allergische Reaktion lesen und verstehen.

Eine andere schwere Nebenwirkung von Trizivir (hauptsächlich durch den Wirkstoffanteil Zidovudin verursacht) ist die Abnahme bestimmter Blutzelltypen (einschliesslich der roten und weissen Blutkörperchen und Blutplättchen). Die Verminderung der roten Blutkörperchen (Blutarmut) äussert sich in einer ausgeprägten Müdigkeit und die Abnahme der weissen Blutkörperchen in einer erhöhten Anfälligkeit für Infektionen, während ein Mangel an Blutplättchen zu einer erhöhten Blutungsneigung (blaue Flecken, Blutergüsse) führen kann. Sollte dies auftreten, so informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin sofort und warten Sie nicht bis zur nächsten Kontrolle.

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Trizivir auftreten:

Häufig (können bis zu 1 von 10 Personen betreffen):

  • Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und -krämpfe, Durchfall, Appetitlosigkeit, Verdauungsstörungen, Blähungen
  • Kopfschmerzen, Schwindel
  • Husten, nasale Symptome
  • Anstieg bestimmter Leberenzyme und des Bilirubins
  • Hautausschlag, Haarausfall
  • Muskel- und Gelenkschmerzen
  • Fieber, Teilnahmslosigkeit, Mattigkeit, Schwäche

Gelegentlich (können bis zu 1 von 100 Personen betreffen):

  • Atembeschwerden
  • Exanthem, Juckreiz

Selten (können bis zu 1 Person von 1?000 betreffen):

  • Anstieg der Milchsäurekonzentration im Blut (Laktatazidose)
  • Kribbeln, Taubheits- und Schwächegefühl in den Gliedmassen, Krampfanfälle,
  • Schlaflosigkeit, Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Angstzustände, Depressionen
  • Ohren-, Nasen-, Halsinfektionen
  • Geschmacksstörungen
  • Lebererkrankungen wie Vergrösserung oder Verfettung der Leber, Gelbsucht, Bauchspeicheldrüsenentzündung
  • Pigmentierung der Nägel, der Haut und der Mundschleimhaut, Nesselfieber, Schwitzen
  • häufiges Wasserlassen
  • Schüttelfrost, Brustschmerzen, Herzmuskelerkrankung, grippeähnliche Erscheinungen, allgemeines Unwohlsein und Schmerzgefühl
  • Vergrösserung der Brustdrüsen beim Mann

Sehr selten (können bis zu 1 Person von 10?000 betreffen):

  • Hautausschlag, der Blasen bilden kann und wie kleine Zielscheiben (zentrale dunkle Flecken umgeben von einer helleren Fläche mit einem dunkel eingesäumten Ring) aussieht (Erythema multiforme)
  • ausgedehnter Hautausschlag mit Bläschen und Hautablösung, besonders um den Mund, die Nase, die Augen und die Geschlechtsorgane herum (Stevens-Johnson-Syndrom), sowie eine schwerere Form mit Hautablösungen bei mehr als 30% der Körperoberfläche (toxische epidermale Nekrolyse).

Informieren Sie unverzüglich einen Arzt, wenn eines dieser Symptome bei Ihnen auftritt.

Beim Auftreten der folgenden Symptome ist unverzüglich der Arzt bzw. die Ärztin zu informieren: Schwächegefühl/Muskelschwäche, Bauchschmerzen, Übelkeit oder Erbrechen, schnelles und tiefes Atmen, Unwohlsein, Appetit- und/oder Gewichtsverlust oder Benommenheit. Dies sind möglicherweise frühe Warnzeichen für eine beginnende ? beim Fortschreiten unter Umständen lebensbedrohende ? Nebenwirkung wie Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis), Leberfunktionsstörung (Hepatitis) oder Laktatazidose (erhöhter Milchsäuregehalt im Blut).

Unter antiretroviralen Kombinationstherapien wurde in einigen Fällen über eine Umverteilung des Fettgewebes berichtet. Dabei kam es zu Fettgewebeschwund unter der Haut (z.B. im Bereich des Gesichtes und der Beine) und zu Anhäufung von Fettgewebe im Nacken, in der Brust und im Bauch.

Ebenso wurde über veränderte Serumlipid-und Blutglukosewerte berichtet.

Falls weitere Nebenwirkungen auftreten, bei denen Sie einen Zusammenhang mit der Anwendung von Trizivir vermuten, sollten Sie unverzüglich Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.

Trizivir Filmtabletten sind unter 30 °C und ausser Reichweite von Kindern aufzubewahren.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Faltschachtel mit «EXP» bezeichneten Verfalldatum verwendet werden.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

1 Filmtablette Trizivir enthält als Wirkstoffe 300 mg Abacavir, 150 mg Lamivudin und 300 mg Zidovudin sowie den Farbstoff E 132 (Indigocarmin) und Hilfsstoffe zur Herstellung von Tabletten.

55537 (Swissmedic).

Trizivir ist in Apotheken gegen ärztliche Verschreibung, die nur zum einmaligen Bezug berechtigt, erhältlich.

Trizivir: 60 Filmtabletten.

ViiV Healthcare GmbH, 3053 Münchenbuchsee.

Diese Packungsbeilage wurde im Februar 2014 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

Patienten Bewertungen

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